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  • Digitales lernen – ein Selbstversuch

    Schon fast das erste Semester hab ich rum, Zeit um einmal die letzten Wochen Revue passieren zu lassen und zu berichten wie es mir dabei ergangen ist mein Studium möglichst digital abzuwickeln. Das soll bedeuten, dass ich nicht mit einem vollen Ordner jeden Tag zur Uni laufe und sich bei mir nicht die Ausdrucke häufen, sondern dass ich möglichst viel des Alltags allein mit digitalen Geräten und passender Software bewältigt habe.

    Bild-digitales-Lernen

    Erstmal zur Ausstattung: Als Hauptarbeitsgerät dient ein 13′ Macbook Pro sowie als spezielles Lesegerät ein iPad Mini. Das iPad Mini hab ich mir deshalb noch zusätzlich angeschafft weil ich zum Lesen ein eigenes Gerät haben wollte da MacBook am Schoß auf Dauer doch recht warm wird. Dazu schon einmal ein erstes positives Fazit: iPad Mini ist absolut dafür prädestiniert als E-Reader benutzt zu werden. Man kann es bequem mit einer Hand halten und auch die Bildschirmqualität ist ausreichend um nicht an Augenkrebs zu Grunde zu gehen.

    Nun zu den Apps und Diensten die ich nutze:
    Dropbox
    Damit werden die ganzen Scripten und Unterlagen abgelegt und über alle Gerät synchron gehalten. Funktioniert einwandfrei – unvorstellbar wie ich das vor Dropbox hin bekommen habe. Einziges Manko ist, dass ich für Gruppenarbeiten immer nur einzelne Ordner für andere Personen freigaben kann. Mittlerweile hab ich jetzt in meinem Root Dropbox Ordner zig gesharte von diversen Gruppenarbeiten. Das könnten man besser strukturieren. Auch mit den Freigaben klappt es nicht immer, sodass der Abstimmungsprozess bis alle Personen Zugriff auf den Folder haben etwas dauert.

    Google Drive
    Drive benutze ich nicht um Daten zu verwalten sondern nur die Docs Funktion um gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten zu arbeiten. Das funktioniert bis auf einige Schwierigkeiten bei der Share Funktion auch immer ganz gut. Der Export auf .doc ist mit Vorsicht zu genießen!

    iBooks
    Standard-Reader Software auf Apple Tablet. Da ich mit Kindle und anderen Readern nicht gut klar kam mir PDFs auf das Gerät zu laden, bin ich bei iBooks geblieben. Hier funktioniert das einfach über die Synchronisation mit iTunes. Als Lesegerät ist wie gesagt das iPad mini sehr gut geeignet. Ich hab ganze Bücher so durch gearbeitet und kann es nur empfehlen. Manko ist die fehlende Flexibilität von iOS dass man nicht ein PDF aus seiner Dropbox in iBooks öffnen kann. So etwas funktioniert auf einem Android Tablet viel besser.

    Evernote
    Evernote hat auch den riesen Vorteil dass es eine gute Synchronisation über alle Plattformen anbietet. So habe ich meine Daten und Notizen immer bei der Hand. Die App benutze ich hauptsächlich zum Mitschreiben und Recherchieren bzw. Dokumentieren von Recherchen. Hier ist das größte Manko die Formatierungen von einzelnen Notizen – kosten mich immer wieder Nerven. Ein normales Word Dokument ist nicht so störrisch wie der Evernote Editor.

    Adober Reader
    Den Adobe Reader benutze ich vorwiegend direkt in der Vorlesung selbst um direkt zu den Folien Notizen zu machen. Funktioniert rein technisch ganz gut, aber ich muss ehrlich zugeben ein ausgedruckter Foliensatz mit handschriftlichen Notizen daneben ist um einiges übersichtlicher.


    Lernen digital

    Lesen und Lernen funktioniert gut mit dem iPad mini sofern man die Unterlagen im richtigen Format zu Hand hat. Rechnungen und andere Dinge die mehr Platz auf dem Papier benötigen sind allerdings nicht geeignet. Rechnen ist generell ein Feld für das ich noch keine vernünftige App gefunden hab (und nein eine Taschenrechner App ist nicht ausreichend, ich will die Rechnungswege anschreiben können).


    Mitschreiben digital

    Funktioniert direkt in den Folien mit dem Adobe Reader ganz gut wobei hier die nachträgliche Wiederaufnahme schwierig ist. Hier müsste es auch bessere Tools geben die gemachte Notizen besser formatieren. Evernote ist eigentlich dafür gemacht worden und funktioniert rein textuell ganz gut. Was ich mir hier wünschen würde, wenn ich schon ein digitales Gerät in der Hand habe, dass ich auch einfach mal ein Audio oder ein Bild dazu geben kann. Das ist nämlich so nicht ohne Weiteres möglich.


    Recherchieren und ausarbeiten

    Das Recherchieren findet im Browser statt und man kopiert Ergebnisse dann in zb. Evernote. Ist nicht viel anders als ich das schon vor 10 Jahren so mit Word gemacht habe. Auch hier sind bequemere Wege denkbar, dass Bookmarks schöner in Evernote gebracht werden könne. Das geht zwar mit dem Clipper aber dann hab ich wieder nur die Hälfte Infos dabei die ich aber für Literaturangaben brauche. Es gibt zwar eigene Webdienste aus dem universitären Umfeld die bibliografische Angabe extrahieren und Verzeichnisse automatisch setzen können, jedoch sind diese für einen Laien nicht benutzbar.


    Die optimale Uni/Studenten App

    Mein Fazit ist durchwegs positiv, allerdings gibt es für spezielle Anwendungsfälle noch immer nicht das richtige Tool zu Hand und man muss sich die verfügbaren Apps für seine Zwecke verbiegen. Skripten im Dateisystem verwalten funktioniert schon jetzt einwandfrei. An Freigabe-Prozessen von Dateien und Dokumenten müsste noch geschraubt werden damit diese 1) einfach wie möglich sind, 2) keine Einstiegshürde haben und 3) Feedback liefern ob es Probleme gibt bzw. ob User doch nicht Zugreifen können. Also auch bei Kollaboration-Systemen hat die App Welt bereits einiges zu bieten.

    Das größte Manko sind allerdings Apps die mich direkt in der Vorlesung unterstützen Aufzeichnungen zu machen. Hier ist man noch sehr auf seinen Erfindungsreichtum angewiesen wie man manche Dinge mit diversen Apps hinbekommt.

    Auch fehlt mir der Überbau zwischen den ganzen verschiedenen Diensten. Ich als heavy User komme einigermaßen damit klar, aber ich merke bei einigen Kollegen dass eine Google Doc Freigabe nicht das normalste der Welt ist. Im großen und ganzen hält mir aber schon alleine Google einen Großteil der Dienste bereit die ich für die Organisation so brauche: Drive, Docs, Gmail, Calendar, Tasks, Books, Scholar… Was ich mir jetzt noch wünschen würde: einen Überbau für die Zielgruppe Schüler & Studenten.

  • MTB Hausrunde Hochwechsel

    Als am Land aufgewachsener jetzt Exil-Wiener zieht es einem regelmäßig zurück in die alte Heimat um Energie zu tanken. Nützlich verbunden mit sportlicher Betätigung macht das gleich noch mehr Sinn. Aus diesem Grund radel ich jetzt schon seit gut einem Jahr regelmäßig mit dem MTB auf den Hochwechsel als Haus- und Hofrunde. Die Route im Detail: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.89003.html

    Und Teile davon als Video der Downhill Passage:

  • Freizeitfilmen

    Mountainbiken ist einfach einer der geilsten Outdoor-Sportarten ever. Noch cooler wird es wenn man sich selbst oder seine Umgebung beim Ausüben filmt. Im Netz findet man unzählige semi- oder voll-professionelle Kurzvideos zu dieser Sportart und ich hab beschlossen dazu noch einige von meinen Ausflügen hinzuzufügen. Das Equipment meiner Wahl ist eine GoPro HD Hero2 und folgend das erste entstandene Video:

    Die Strecke ist ein Teil respektive nur die Downhill-Passage des Schlossberg XC.

  • Job: 1 Jahr beim Fernsehen – ein Fazit

    Heute genau vor 1 Jahr habe ich bei der österreichischen Vermarktertochter der ProSiebenSAT.1 Gruppe als Business Dev Manager zu arbeiten begonnen. Nach Jahren auf der Agenturseite eine ganz neue Erfahrung und ein lehrreiches Jahr. Ein Blick zurück in Zahlen:

    Präsentation gebaut: 0
    Präsentation gehalten: 0
    Events besucht: 2
    Besuche in der Konzernzentrale: 1
    Dokumente verfasst: ca. 15
    Anrufe getätigt: unzählige
    davon hat der Angerufenen nicht geantwortet: 50%
    Anzahl AT Kollegen mit den ich zusammen gearbeitet habe: ca. 15
    Anzahl DE Kollegen mit den ich zusammen gearbeitet habe: ca. 50
    Anzahl CH Kollegen mit den ich zusammen gearbeitet habe: 1
    Websites gerelauncht: 5

  • Vorsätze

    Jaja, Vorsätze macht man sich jedes Jahr in den Tagen des Wechsels wenn man schön behütet an einem Klischee-Lebenszyklus fest hält. Es werden Vorsätze gefasst die wahrscheinlich schon im ersten Monat wieder vergessen wurden oder zumindest an Umsetzung-Euphorie eingebüßt haben. Machte ich bis dato nie, aber heuer ist es mal soweit. Mag sein dass das am immer weiter fortschreitenden Alter liegt oder dass ich mich mehr und mehr einem Klischee Zyklus anpassen – fehlt nur noch dass ich einen Sommerurlaub auf den Malediven buche.

    Mein einziger und wichtigster Vorsatz ist mit Altlasten abzuschließen und diese hinter mir zu lassen. Ich glaube das ist ein guter Vorsatz der aber auch einiges an Einsatz und Überwindung benötigt. We will see…

    Alles gute für euer Jahr und eure Vorsätze!

  • Projekt: mobile web dev toolbox

    Ich hab in letzter Zeit an einem neuen kleinem Projekt gearbeitet, das ich euch heute vorstelle möchte:

    Ziel der mobile web dev toolbox ist es eine möglichst vollständige und übersichtliche Darstellungen von wichtigen Links zum Thema mobile Web Development zu liefern. Das Verzeichnis ist noch lange nicht vollständig und wird auch laufend ergänzt. Ihr könnt dabei mithelfen und eure interessanten Links einsenden.

    Ansonsten viel Spass mit der neuen Seite und hoffentlich bald viele neue mobile Websites.